Théo Tobiasse 1927 - 2012

13. Théo Tobiasse

Théo Tobiasse, 1927 in Israel geboren, war ein Künstler, dessen Werk tief von Exil und Kindheitserinnerungen geprägt war. Seine Familie, ursprünglich aus Litauen, suchte in Israel Zuflucht, kehrte jedoch nach Litauen zurück, wo Tobiasse seine prägenden Jahre verbrachte. Bilder der schneebedeckten Landschaften, familiärer Wärme und der Rückkehr nach Paris 1931, gefolgt von den dunklen Jahren der nationalsozialistischen Besatzung, prägten seine künstlerische Entwicklung.

Nach dem Krieg, auf der Suche nach Licht und Freiheit, ließ er sich in Nizza und später in Saint Paul de Vence nieder. Dort entstand sein erstes Gemälde, inspiriert von der Mondlandschaft des Col de Vence. Eine weitere künstlerische Offenbarung erlebte er im Rijksmuseum in Amsterdam durch Rembrandts „Jüdische Braut“, die ihm die Geheimnisse von Materie und Farbe offenbarte.

Tobiasses Arbeiten, beeinflusst von Erinnerungen und Sinnenfreuden, spiegeln sich in Malerei, Skulptur, Gravur, und anderen Medien wider. Seine Werke, oft begleitet von poetischen Worten, sind eine Verschmelzung von Erinnerungen, Emotionen und Reisen in seine Lieblingsstädte Venedig, New York und Jerusalem. Tobiasse starb am 3. November 2012 in Saint Paul de Vence.

13.001

Théo Tobiasse


"Le Puits de Jacob" 1982

Lithographie und Prägung

E.A (Edition von 150)

Grösse Blatt: 108x74.5cm

Von Hand signiert

13.002

Théo Tobiasse


"Quels sont-ils ces rivages ou meurt la memoire" 1982

Lithographie und Prägung

E.A (Edition von 175)

Grösse Blatt: 106x72.5cm

Von Hand signiert


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