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"Lettres"

"Briefe"

leichter Frühling
leichter Duft
Weg
Licht
Goldstaub auf den Gedanken     

vokal

sie konsonieren Im Sein
sie vergessen ihn

Herzensfolge

alles leuchtet
Phrasierung
Musik allein

und allein Seite an Seite
sie zeichnen die Spannweite

die Chance des Lebens

Dem Buchstaben nach sein
ein Mantel des Glücks
ein lebendiges Herz
ein Ehegatte
ein Geliebter
Tür und Fenster
Atem
Durchgang

Strom

in der Flucht des Wesens

vom Zeitgeist leben
Übersetzen

und noch mehr verraten
was das Denken zwingt

O schöne Buchstaben der Verausgabung!
töricht
ich genieße den Sinn
von dem, was den Ungedanken denkt

sie selbst
Wie sie in sich selbst sind

ohne Ende

sich verändert

die Ewigkeit
Reim
mire
thyrse
Rhythmus

verdammte Seelen des Balletts
um den Meter
seidige Wicklung wie die Schönheit der Mädchen

müssen sie mich lieben
die gelben und blauen Ausländerinnen
die schönen Französinnen

und in allen Sprachen

das gleiche klingende Blau
die gleiche Runde
das gleiche Reisfeld
die gleiche Furche
Seidige Wicklung
um den lila Stern

leichter Frühling
rote Buchstaben

üppiger Körper
der sich in Gedanken bewegt
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übersetzung

LETTRES
begleitet das Werk James Coignard
"La Mémoire des Signes" von Marcelin Pleynet.

Sie wurde im Februar 1989 fertig gedruckt.
Die Typografie der Gedichte von Marcelin Pleynet wurde auf Velin d`Arches-Papier von l`atelier Desjonert in Paris verwirklicht. Die sechs Originalradierungen von James Coignard wurden auf Molin Larroque-Papier von 
l`atelier Pasnic in Paris abgezogen.
Die Einbände wurden von Atelier Dermont-Duval in Paris entwickelt.

Die Auflage ist wie folgt limitiert:
neunundneunzig Exemplare
nummeriert von 1/99 bis 99/99
sechsundzwanzig Exemplare, nummeriert von
I / XXVI bis XXVI / XXVI
mit einem Originalwerk auf Papier, vom Künstler signiert 
dreißig nummerierte Exemplare des Künstlers
von EA 1 / 30 bis EA 30 / 30
für den Autor und den Künstler reserviert
einige Kapelle-Exemplare.


Alle Exemplare sind nummeriert 
und vom Autor und Künstler signiert.

Exemplar n XIV / XXVI